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Der Pulkasport hat seine Wurzeln in Skandinavien. Hier war es schon zu früheren Zeiten üblich sich mit Skiern durch die verschneiten Winterlandschaften zu bewegen. Viele Bauern oder Jäger nutzten ihre Haushunde bei solchen Touren als Zugtiere, indem die Hunde vor eine hölzerne Gleitwanne - die Pulka - gespannt wurden. So hatte man kleinere Lasten oder die Verpflegung des Teams transportiert. Auch heute noch trifft man auf den weit verzweigten Loipen viele Skiwanderer, die auf ihren Touren von kräftigen Haushunden - meist Hof - oder Jagdhunden, aber auch nordischen Hunden - begleitet werden.

Vor diesem historischen Hintergrund zeichnete sich Anfangs der fünfziger Jahre, vor allem in Norwegen, die Entstehung einer neuen Wintersportart ab:

Pulkasport!

So wurde aus einer Notwendigkeit immer mehr ein Freizeitspass für Hund und Mensch.
  

Unter den sportlichen Skilangläufern im Norden Europas fand der "Langlauf mit Hund" schnell seine Anhänger. Die Entwicklung dieser jungen Sportart kam zügig voran und schon bald wurden die ersten Pulkarennen veranstaltet.

Heute gibt es in Skandinavien neben den vielen tausend Freizeitpulkafahrern fast ebenso viele in Sportverbänden organisierte Breiten- und Leistungssportler.

Mitte der siebziger Jahre sah man die ersten Pulkasportler in Mitteleuropa. Hauptsächlich in Frankreich, der Schweiz und in Deutschland konnte sich dieser Sport etablieren. Zwar dominieren die Nordländer noch immer den Sport, aber auch französische und deutsche Spitzenteams konnten schon internationale Titel erringen.

Sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene sind die Pulkasportler in die jeweiligen Schlittenhundesportverbände integriert.

Bei den Wettkämpfen wird der Pulkasport als eigene Kategorie gewertet. Man darf auch sagen: Pulkasport   ist die europäische Variante des Schlittenhundesports.

  

  

 

Die eingesetzten Hunde sollten eine Widerristhöhe zwischen 50 cm und 70 cm haben, und so gebaut sein, dass sie einen ausdauernden Galopp laufen können.

Grundsätzlich muss bei den Hunden der Wille zum schnellen Laufen vorhanden sein.

Hauptsächlich Nordische Hunde und Laufhunderassen (Jagdhunde) werden bei Rennen eingesetzt. Doch auch andere dazu geeignete Hunde finden Spass beim Laufen vor der Pulka.

Die vierbeinigen Sportler haben ein Mindestalter von 18 Monaten.

Ein Tierarzt überprüft vor jedem Einsatz Gesundheit und Konstitution der Hunde.

Natürlich müssen alle Rennhunde einen gültigen Impfschutz gegen Infektionskrankheiten nachweisen.

 

  

  


Wie schon erwähnt ist der Pulkasport in den Schlittenhundesportverbänden organisiert. Von Dezember bis März bieten diese Verbände eine grosse Zahl von Rennveranstaltungen an In Mitteleuropa finden die meisten Rennen im Alpenraum und in Deutschland auch in schneesicheren Mittelgebirgen, wie Erzgebirge, Bayrischer Wald oder Schwarzwald statt.

  


Ja, die jeweiligen nationalen Verbände vergeben Meistertitel. Die Pulkateams haben bei verschiedenen Qualifikationsrennen die Möglichkeit sich die Teilnahme an den Meisterschaften zu sichern. Den sportlichen Höhepunkt jeder Saison bilden natürlich die alljährlich stattfindenden Europameisterschaften und jedes zweite Jahr die Weltmeisterschaften. Daneben bieten die nationalen Verbände eine Vielzahl von nationalen und internationalen Rennveranstaltungen an.

  

  


Schlittenhunderennen/Pulkarennen werden auf speziell präparierten Skatingstrecken durch- geführt. Die Distanzen bewegen sich im Sprint- bereich zwischen 10 km und 25 km, und bei Langstreckenveranstaltungen um 40 km.

  

 

Normalerweise wird das Klassement in zwei Durchgängen ermittelt. Die Wertungsläufe finden an zwei aufeinander- folgenden Tagen statt. Um den Pulkasportlern mit ihren Langlaufskiern beste Bedingungen zu bieten, eröffnet diese Kategorie den jeweiligen Renntag.

  


Das Pulkagespann besteht aus einem oder mehreren hintereinander laufenden Hunden, welche die Pulka, einen mit Ballast beschwerten Gleitschlitten zieht. Durch eine Leine verbunden folgt der Langläufer aus eigener Kraft seinen Hunden.
Schrittmacherdienste sind nicht erlaubt. So bestimmen die Hunde das Tempo!

Im Wettkampf zeigt sich das Besondere dieses Sportes:

Die Harmonie zwischen Mensch und Tier!

  


Um im Winter an einem Rennen teilnehmen zu können, ist eine gewisse Kondition für Hund und Mensch Voraussetzung. Abhängig von den sportlichen Zielen beginnt ein gezieltes Training spätestens im September. Diese Konditionierung soll Kraft, Ausdauer und Koordination fördern. Zum Training der Hunde eignet sich besonders das Mountainbike.

Daneben muss der Gespannführer seine Langlauftechnik kontinuierlich schulen.

 

  

  

mehr Infos bekommen Sie von:


  

s-s-v

 

Deutscher Schlittenhundesport Verband (DSSV e.V.)

 

Schweizer Schlittenhundesport Verein (SSV)

Deutscher Schlittenhundesport Verband (DSSV e.V.)

  

  

Photos: Arnold Zürcher
Text:  Heinz L. Hammer-Biehl
Gestaltung & Publikation: Christian Haeberli

 

 

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last update 12 Aug 2018